Berlin und Potsdam: Barbarini, Das Minsk und Max Liebermann

Dialoge zwischen Kunst, Architektur und Gesellschaft in Berlin

Dr. Ulrich Weitz und Dr. Christian Hufen l 13.05. – 17.05.2026 l ab 1.350 €

  • Eintauchen in Berlins und Potsdams großartige Kunstorte, in neue, oder für Touristen unbekannte Villen, Künstlergärten, Museen: Das wollen wir Ihnen mit dieser Reise bieten. Geführt von Dr. Ulrich Weitz schauen Sie sich die große Sonderausstellung „Max Liebermann und der Impressionismus in Deutschland“ im Museum Barbarini in Postdam an sowie Hasso Plattners neuen spannenden Kulturstreich: Das Minsk. Per Schiff geht’s vom Wannsee hinaus nach Potsdam. Aber am Wannsee besuchen Sie auch die Villa von Max Liebermann mit ihrem wundervollen Garten sowie das einzigartige Restaurant Mutter Fourage. Der schöne, wilde Garten der Dadaistin Hannah Höch wird für Sie ebenso geöffnet wie zwei frühe Villen von Mies van der Rohe in Zehlendorf. Schließlich lernen Sie in Pankow eine DDR-Besonderheit kennen: eine sogenannte Intellektuellensiedlung. Lassen Sie sich überraschen!

  • Tag 1

    Anreise und Spaziergang mit Abendessen

    Der Schlienz-Haustürservice bringt Sie zum Betriebshof Kernen im Remstal. Anreise nach Berlin. Am Nachmittag erreichen Sie das Hotel „John F.“ direkt hinter der Berliner Staatsoper. Auf einem kleinen Stadtspaziergang entdecken Sie unter anderem die avantgardistische Architektur des Jüdischen Museums, die Topografie des Terrors, sowie das Lingner Wandbild am Finanzministerium. Der Spaziergang endet mit einem gemeinsamen Abendessen (fakultativ).

    Tag 2

    Bootsfahrt Potsdam, Rundfahrt und Ausstellungen

    Heute schippern Sie vom Wannsee nach Potsdam unter dem Motto „Weltkulturerbefahrt - Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin“. Aus der Wasserperspektive sehen Sie die Pfaueninsel, Nikolskoe mit der Kirche Peter und Paul, die Sacrower Heilandskirche, Schloss Cecilienhof, Schloss Babelsberg, Glienicker Brücke sowie den Flatowturm. Danach kurze Busrundfahrt mit Ausstiegen im Weberviertel, am Potsdamer Schlosspark von Lenné und beim Einsteinturm.

    Zum Abschluss Kaffeepause im „MINSK“, das zu DDR-Zeiten als Ausflugsziel sehr beliebt war. Nach der Wende schien der Bau dem Abriss geweiht, doch 2019 erwarb ihn die Hasso Plattner Foundation, sanierte ihn und eröffnete 2020 „Das MINSK Kunsthaus“, das Architektur und Kunst aus der DDR-Zeit präsentiert. Am späten Nachmittag Führung in der großen Impressionismus-Ausstellung im Museum Barbarini.

    Besonders attraktiv: Sie können einerseits 115 hochkarätige Gemälde der französischen Impressionisten aus der Sammlung von Hasso Plattner mit Werken von Liebermann und anderen deutschen Impressionisten vergleichen. Gemeinsames Abendessen im Restaurant „Der Fliegende Holländer“.

    Tag 3

    Bundestag, Berlinische Galerie und Max Lingner

    Für den Vormittag haben wir einen Termin mit dem Ausschuss Kultur und Medien des Deutschen Bundestags eingeplant, um über Raubkunst, konkret am Fall von Eduard Fuchs, zu reden. Voller Information über das Berlin von gestern und heute ist die Berlinische Galerie. Sie stellt eine Stadt vor, die wie auch ihre Kunstszene immer im Wandel begriffen ist: Kaiserreich, Weimarer Republik, Nationalsozialismus, Kalter Krieg in der geteilten Stadt, Wiedervereinigung und Gegenwart. Das wird im Spiegel der Kunst deutlich.

    Sechs beispielhafte Großsiedlungen namhafter Architekten der 20er Jahre sind heute Weltkulturerbe. Alle sind innovativ, aber die Schönste besuchen Sie, und zwar die Hufeisensiedlung von Bruno Taut, die hufeisenförmig um einen See geplant wurde. Reihenhäuser in Rot, Blau, Gelb gemischt mit innovativem Geschosswohnungsbau: Das überzeugt noch heute. Am späten Nachmittag besuchen Sie mit Dr. Hufen im früheren Ostteil Pankow eine sogenannte Intellektuellensiedlung. Dort, in der Max Lingner Stiftung, wird Dr. Ulrich Weitz einen Vortrag „Kunstbolschewisten: Der braune Hass auf linke Schriftsteller“ halten.

    Tag 4

    Hannah Höch, Fuchs-Villa und Liebermann

    Am Vormittag besuchen wir zunächst einen Geheimtipp. Der Künstler Bauernsachs zeigt uns Haus und Garten der Berliner Künstlerin Hannah Höch. Danach wird die vom Stararchitekten Mies von der Rohe erbaute „Villa Fuchs“ ex-klusiv für unsere Gruppe geöffnet. Dort können wir auch einen chinesischen Dachreiter bestaunen, der 1933 aus dem chinesischen Garten von Fuchs geraubt und 1937 zwangsversteigert wurde. Besonders schön wird das Mittagessen in der „Mutter Fourage“ (fakultativ) und wir besichtigen dort auch die Kunstgalerie. Zum Abschluss besuchen Sie die Liebermann-Villa am Wannsee. Für den Abend schlagen wir die deutsche Erstaufführung von „Orlando“ in der Komischen Oper im Schillertheater in Charlottenburg vor. Mit der 2019 uraufgeführten Oper „Orlando“ setzt die österreichische Komponistin Olga Neuwirth die fiktive Biografie in eine musikalische Zeitreise um. Besonders attraktiv, Sie können an der anschließenden Premierenfeier teilnehmen (fakultativ).

    Tag 5

    Humboldt Forum und Abreise

    Nach dem Frühstück besuchen Sie das Humboldt Forum. Zunächst geht’s um die Baugeschichte: Vom Stadtschloss zum Palast der Republik - beide Gebäude wurden gesprengt, das Preußenschloss aufwändig rekonstruiert und mit täuschend echten Barockblenden verkleidet. Spannender sind jedoch die Musealen Sammlungen des Museums für Asiatische Kunst und des Ethnologischen Museums, bei denen Sie auch den kolonialen Kontext erfahren. Geistig noch in Asien, fahren Sie dann zurück ins „Ländle“, wo der Schlienz-Service Sie vor die Haustür bring

  • So wohnen Sie

    Das ausgefallene 4*- Hotel ARCOTEL John F liegt im Botschaftsviertel der Hauptstadt. Ausgesucht wie die Lage ist auch das Interieur. Bilder der namensgebenden Politiker-Legende führen durch das Haus. Es gleicht der vordersten Loge eines Theaters mit direktem Blick auf das Geschehen:

    Staatsbesuche am Auswärtigen Amt und die beeindruckende Fassade der Friedrichswerderschen Kirche. Doppelbett, Bad mit Dusche oder Wanne und Schaukelstuhl, weich gepolstert, als Hommage an John F. Kennedy.

    Ihre Reise enthält

    · Reiseleitung Dr. Ulrich Weitz, teilweise Führungen mit Dr. Christian Hufen

    · Schlienz-Haustürservice

    · Fahrt im komfortablen Reisebus

    · 4 x Übernachtung mit Frühstück im Hotel Arcotel John F.

    · 1 x Abendessen in Potsdam

    · Eintritte, Führungen, Vorträge und Stadtspaziergänge laut

    · Reiseprogramm

    Termin und Preise

    13.05. - 17.05.2026

    pro Person im DZ

    Schnellbucherpreis*: € 1.350,-

    Katalogpreis: € 1.450,-

    EZ-Zuschlag € 250,-

    Aufpreis pro Person für die komische Oper „Orlando“

    Karte der Kategorie PK 4: € 85,-/PK 2: € 135,-

    * Schnellbucherpreis: mind 50% der Plätze stehen zu diesem Preis zur

    Verfügung (siehe Seite 8); Stornostaffel A; Veranstalter: Schlienz-Tours

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