In Mannheim wurde die Kunstepoche Neue Sachlichkeit „erfunden“
Die neue Kunsthalle und das Szeneviertel Jungbusch
Dr. Julia Wuggenig l Samstag l 07.12.2024 l 115 €
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Die Kunsthalle Mannheim gehörte zu den ersten Museen, die expressionistische Kunst sammelten. Doch ein großer Teil dieser frühen Sammlung wurde von den Nationalsozialisten beschlagnahmt. Trotz zahlreicher Verluste beherbergt das Museum bis heute bedeutende Meisterwerke des Expressionismus. Diese werden ab Herbst 2025 in einer Sonderaus-stellung gezeigt und mit internationalen Leihgaben sowie aus Mannheimer Privatsamm-lungen ergänzt. So beleuchtet die Schau umfassend das für die Geschichte der Kunsthalle wichtige Kapitel Expressionismus. Insgesamt werden 50 Gemälde, 30 Skulpturen und 100 Grafiken ausgestellt, unter anderem Gemälde von Erich Heckel, Alexej von Jawlensky, Ernst Ludwig Kirchner, Oskar Kokoschka, Otto Mueller, Max Pechstein, Emil Nolde, Karl Schmidt-Rottluff und Gabriele Münter. Die Werke der Künstler*innen werden dabei in neue Beziehungen gesetzt. Ein besonderer Schwerpunkt ist dem Bildhauer Lehmbruck mit Werken aus der Sammlung seines Mäzens Sally Falk gewidmet. In den graphischen Arbeiten der Ausstellung wird der Blick der Expressionist*innen auf das „Fremde“, „Exotische“ und deren Aneignung außereuropäischer Kunst und Kultur kritisch reflektiert.
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Samstag, 10. Januar 2026
Treffpunkt: 8.30 Uhr Esslingen: Eugenie-von-Soden-Straße 10-12 (bei Spardabank, Nähe ZOB)
9.00 Uhr Stuttgart: Bus-Haltebucht Staatsgalerie / Haus der Geschichte Konrad-Adenauer-Straße Leistungen: Reiseleitung Mirja Kinzler M.A., Busfahrt, Stadtspaziergang Mannheim und Ausstel-ungsführung. Preis pro Person: € 139,- Veranstalter: Schlienz-Tours